Test Motocross bereicht

Ein arbeitsreiches und erfolgreiches Jahr neigt sich dem Ende.
Wir wünschen allen ruhige und besinnliche Feiertage und
einen guten Start in ein gesundes, erfolgreiches 2026.

Der MSC Gerstetten e.V. im ADAC trauert um sein langjähriges Ehrenmitglied Gerhard Kienle, der sich über viele Jahrzehnte mit Engagement, Tatkraft und Herzblut für unseren Verein eingesetzt hat.
Er trat 1972 dem MSC bei und prägte seit dem unseren Verein durch seine Mitgestaltung.
Wir verlieren mit Gerhard nicht nur ein verdientes Ehrenmitglied, sondern vor allem einen echten Clubkameraden und Menschen, auf den immer Verlass war.
Sein Wirken wird in unserer Erinnerung fortleben.

Unser tiefes Mitgefühl gilt besonders seiner Lebensgefährtin und seiner Tochter.

 

Die Vorstandschaft des MSC Gerstetten e.V. im ADAC

MX – Strecke ist gesperrt.

Der MSC Gerstetten blickt auf ein intensives und erfolgreiches Jahr zurück. Neben der Teilnahme an der Kreisputzete stand zu Saisonbeginn ein Trainingswochenende auf dem vereinseigenen Gelände auf dem Programm. Ein Höhepunkt war erneut das Motocross Anfang August, das mit spannenden Rennen und vielen Zuschauern großen Zuspruch fand. Unabhängig davon waren unsere Aktive und Sportwarte die gesamte Saison über unterwegs, wie auch unsere MSC Senioren. Den Abschluss der Saison bringt stets die Durchführung des ADAC Super Cross in der Stuttgarter Schleyerhalle mit sich, das am zweiten Novermberwochenende stattfand.

Jahresfeier mit zahlreichen Auszeichnungen

Zur Jahresfeier trafen sich die Mitglieder am vergangenen Samstag traditionell im Feuerwehrmagazin. Bei guter Bewirtung durch die Feuerwehrabteilung Gerstetten und einem hervorragenden Buffetessen zu Beginn, geliefert von der Metzgerei Köpf, standen die Ehrungen verdienter Mitglieder und erfolgreicher Sportler im Mittelpunkt.
Vorsitzender Wolfgang Reinhardt durfte dafür Jürgen Klenk, Vorstandsrat des ADAC Württemberg begrüßen. Er überreichte im Namen des ADAC und des ADAC Württemberg mehrere hohe Auszeichnungen:
Die Ewald-Kroth-Medaille in Bronze erhielten Heike Pfeilmeier und Kai Grotz. Mit der Ehrennadel des ADAC Württemberg in Bronze wurde Tobias Seibert für sein Engagement in der Jugendarbeit geehrt. Die MSC-Ehrenmedaille in Bronze ging für die Verdienst auf der organisatorischen Seite an Leonie Pfeilmeier und Gerd Steiner. Jörg Mäder wurde für seine Verdienste als zweiter Vorsitzender und seine Arbeit im Sponsoring mit der Ehrenmedaille in Silber ausgezeichnet.

Zwei Meistertitel für Gerstetter Fahrer

Große Freude herrschte bei der Sportfahrerehrung: Tobias Steiner sicherte sich den Titel in der Deutschen SX Serie 2025 und Laurin Straub wurde Meister der DJMV Beginner-Klasse 2025.

Vereinsmeisterschaft: Mehr als 20 Sportler ausgezeichnet

Im Rahmen der Feier ehrten Sportleiter Achim Staab und Jugendleiter Max Wirbeleit zudem die erfolgreichsten Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Vereinsmeisterschaft:

Motorrad J

1. Phil Thomas, 2. Hannes Staib, 3. Louis Eisele

Motorrad C

1. Tobias Steiner, 2. Tony Bauer, 3. Laurin Straub. Ehrenpreise erhielten: Robin Schumann, Maximilian Wirbeleit, Niklas Rauschmaier, Nico Haug, Jonas Gökelmann, Moritz Wirbeleit, Kevin Zambrano, Lena Steiner, Niklas Schweizer, Simon Schroff, Steffen Kuhn und Serkant Güder

Motorrad A/B

1. Cedric Schick, 2. Fabian Strobel

Automobil

1. Karl Ernst Bartel

Der MSC Gerstetten war am vergangenen Wochenende beim 49. Flugplatzslalom des MSC Walldürn im Neckar-Odenwald-Kreis vertreten. Im Rahmen des 6. Laufs zur Deutschen Slalom Meisterschaft stellte sich Rennslalom-Fahrer Karl-Ernst Bartel schwierigen Bedingungen – und erkämpfte sich trotz Rückschlägen einen starken dritten Platz in der Tageswertung.
Bereits im Training zeigte Bartel seine Klasse: Mit Bestzeit setzte er ein deutliches Zeichen an die Konkurrenz und ging mit viel Selbstvertrauen in den ersten Wertungslauf. Trotz des kalten und feuchten Wetters entschied man sich im Team für die weichen Slicks – eine mutige Entscheidung, die sich zunächst auszuzahlen schien.
Doch pünktlich zum Start des ersten Laufs setzte leichter Nieselregen ein. Bartel, voller Elan gestartet, wurde vom Wetterpech erwischt: Ein Ausrutscher in die Wiese neben der Strecke kostete wertvolle Sekunden. „Die gute Zeit war dahin“, kommentierte Bartel später. Mit rund sieben Sekunden Rückstand auf die Spitze blieb am Ende nur Platz vier im ersten Durchgang.
Im zweiten Lauf ging der erfahrene Pilot dann vorsichtiger zu Werke – ohne das Risiko aus den Augen zu verlieren. Mit einer sauberen und kontrollierten Fahrt sicherte sich Bartel Platz drei im Lauf sowie auch in der Gesamtwertung des Tages.

Am vergangenen Wochenende stand Laurin Straub beim letzten Rennen des Deutschen Jugend Motocross Verbands (DJMV) in Hornberg am Startgatter.
Im ersten Wertungslauf erwischte Laurin einen starken Start und kam als Dritter aus der ersten Runde. Ein Sturz in Runde zwei warf ihn zwar auf Rang 17 zurück, doch mit großem Einsatz kämpfte er sich beeindruckend bis auf Platz drei zurück – eine starke Aufholjagd!
Im zweiten Lauf gelang Laurin der Holeshot: Er gewann den Start und überquerte die Ziellinie schließlich als Zweiter. Damit sicherte er sich Gesamtrang zwei in der Tageswertung.
Dank seiner konstant starken Leistungen über die gesamte Saison hinweg krönte sich Laurin Straub verdient zum Meister des DJMV 2025. Herzlichen Glückwunsch zu dieser großartigen Leistung!

Am Wochenende fand im benachbarten Schnaitheim auf der Rennstrecke „Am Hafnerhäule“ eine die vorletzten Läufe zum B-W Cup Jugend , B-W Pokal Open sowie zum B-W Cup der Senioren statt.
Bei den Senioren startete Tony Bauer vom MSC Gerstetten und konnte mit zwei vierten den vierten Platz in der Tageswertung einfahren.
Im Pokal Open war es Robin Schumann vom MSC Gerstetten der im ersten Lauf einen sehr guten Start erwischte und auf Platz drei aus der ersten Runde zurück kam. Schumann kämpfte zwei Runden um Platz zwei, bis er auf Grund eines platten Vorderrades in die Helferbox. Hier wurde der defekt behoben und Schumann nahm das Rennen wieder auf und beendete es auf Platz 17. In Lauf zwei kam Schumann auf Rang sechs ins Ziel, was ihm Tagesrang 12 einbrachte.
In der Klasse 125 war Phil Thomas vom MSC Gerstetten am Startgatter. Mit den Plätzen sechs und neun kam er auf Rang sieben in der Tageswertung.
Hannes Staib vom MSC Gerstetten startete in der Klasse 85 und konnte sich mit den Plätzen zehn und acht über Tagesrang neun freuen.
Der MSCler Julian Adler konnte in der Klasse 65 mit einem 12/11 Ergebnis Tagesrang 11 einfahren.
Bei den jüngsten Startern des Tages in der Klasse 50 war Jonas Pepe Grüninger vom MSC Gerstetten am Start und fuhr mit den Plätzen 12 und 13 auf Tagesrang 14.

Am Wochenende des 6. und 7. September 2025 fand im Odenwald die Deutsche Meisterschaft im Bergslalom statt. Ausrichter war der MSF 1952 Zotzenbach, der mit dem 31. und 32. Bergslalom gleich zwei Läufe zur Meisterschaft austrug. Die anspruchsvolle Strecke führte über 2 Kilometer mit einem Höhenunterschied von 91 Metern und forderte die Fahrer mit insgesamt 22 Kurven – elf nach links, elf nach rechts.

Für den MSC Gerstetten ging Karl Ernst Bartel in der Klasse F8 bis 1400 ccm an den Start. Mit seinem bewährten VW Polo 86C war Bartel bestens vorbereitet. Die Bedingungen am Samstag zeigten sich optimal: kühl und trocken – ideale Voraussetzungen für den Einsatz weicher Slicks.

Schon im Training dominierte Bartel das Geschehen und fuhr durchgängig Bestzeiten. Auch in den beiden anschließenden Wertungsläufen ließ er der Konkurrenz keine Chance und sicherte sich souverän den Tagessieg mit 1,64 Sekunden Vorsprung.

Der Sonntag begann ähnlich stark: Wieder Bestzeiten im Training und erneut starke Läufe auf der bergigen Strecke. Doch eine kleine Unachtsamkeit kostete den Doppelsieg: In einer der Kurven touchierte Bartel eine Pylone – die daraus resultierende Zeitstrafe von 3 Sekunden machte den Unterschied. Trotz starker Fahrzeiten musste sich Bartel am Ende mit einem zweiten Platz und 1,99 Sekunden Rückstand zufriedengeben.

Dennoch war das Wochenende ein großer Erfolg für den MSC Gerstetten. Karl Ernst Bartel bewies einmal mehr seine Klasse im Bergslalom und sammelte wertvolle Punkte für die Deutsche Meisterschaft.

Seit Jahrzenten findet die Classik Geländefahrt des MSC Isny statt, welche auch dieses Jahr wieder Teilnehmer aus ganz Europa ins Allgäu gelockt hat. Wie immer in Isny, waren unter den Zuschauern auch sehr viele ehemalige Geländefahrer vertreten, die sich im weitläufigen Fahrerlager rund um den Festplatz umsahen und natürlich auch viele Anekdoten austauschten.

Auch in diesem Jahr wurde wieder an zwei Fahrtagen, Samstag und Sonntag, auf bewährtem Terrain jeweils zwei runden gefahren. Die Runde umfasste etwa 45 Kilometer durch das wunderschöne Allgäu – gespickt mit einer abwechslungsreichen Sonderprüfung, vielen technischen Passagen und Steilauffahrten.

Am Start waren 325 Fahrer mit Motorrädern aus den frühen 50iger Jahren bis einschließlich Baujahr 1979 von 50 bis 1000 cm3. Bei der Wertung wird das Alter der Fahrzeuge und natürlich auch das der Fahrer berücksichtigt.

Die große Zuschauerzahl an der Sonderprüfung und den bekannt schwierigen Strecken-Passagen, machte wieder mal deutlich, wie beliebt der klassische Geländesport in Isny ist.

Nach stärkeren Regenfällen in den Vortagen, zeigte sich der Wettergott an den Renntagen am Samstag und Sonntag gnädig und belohnte die Teilnehmer mit strahlendem Sonnenschein. Dennoch zeigten die rutschigen Streckenbedingungen den Fahrern, was es bedeutet, die alten Motorräder durch das Gelände zu bewegen. Die hohe Zahl von 118 Fahrern, welche während der Veranstaltung ausgefallen sind, verdeutlicht nochmals eindringlich, dass man in Isny erst einmal ankommen muss.

Vom MSC Gerstetten nahmen mit Harald Noller und Thomas Aiple, 2 Fahrer an diesem besonderen Event teil.

Harald Noller nahm an dieser Veranstaltung auf seiner Suzuki PE 175 Bj. 1979 teil. Er kämpfte an beiden Tagen mit dem Problem, dass sein Fahrzeug im heißen Zustand nicht mit dem Kickstarter zu starten war. Er musste deshalb sein Fahrzeug immer anschieben. Trotz diesen Umständen wurde er am ersten Tag auf Platz 6 gewertet. Am zweiten Tag konnte er sich trotz kleinem Sturz sogar noch auf den 5. Rang seiner Klasse steigern.

Thomas Aiple auf einer 400er Maico des Baujahres 1975 am Start, konnte am ersten Tag mit einem 4. Platz glänzen. Aber auch hier gab es technische Probleme. Die Kettenrolle war gebrochen und die Antriebskette ging öfters vom Zahnrad. Eine Reparatur mit einem Provisorium hat hier Abhilfe geschaffen. Aiple wollte dann am zweiten Tag noch etwas nachlegen, war aber an einer rutschigen Stelle etwas zu schnell und hat seine Maschine abgewürgt. Leider gab es beim Neustarten der Maschine etwas Probleme und die Zeit lief davon. Deshalb rutschte er nach zwei Tagen auf den 6. Platz in seiner Wertungsklasse zurück.

Nach den Rennen in Salzgitter, Kaltenholzhausen, Freising und Gräfentonna ging es für den 27 jährigen Auendorfer Tobias Steiner zur fünften Runde der SX Series nach Bauschheim, was gleichzeitig auch die letzte Veranstaltung der diesjährigen Supercross Amateur Serie war. Steiner der für den MSC Gerstetten antritt, konnte die vorherigen vier Veranstaltungen alle gewinnen und konnte dadurch mit dem Red Plate (die Startnummer ist rot hinterlegt) des Meisterschaftsführenden antreten. Durch die beste Zeit im Zeittraining durfte Steiner seine 350er GasGas als erster im Heat Race am Startgatter positionieren. Den guten Startplatz nutze er und konnte sein Heat Race ungefährdet gewinnen, so ging es für Steiner ohne Umweg über das Last Chance Race in den Main Event der Veranstaltung in Bauschheim. Also das Startgatter zum Main Event fiel, zeigte Steiner eine hervorragende Reaktion und die 350 ccm schoben die GasGas mit der Startnummer 677 auf Platz eins in die erste Kurve. Kurzzeitig auf P2 konnte er in der letzten Runde die Führung zurückgewinnen und nahm somit 25 Punkte aus dem Finale mit.
Mit einer Perfect Season (125 Punkte von 125 möglichen) wurde Tobias Steiner vom MSC Gerstetten Meister der SX Series.
Wir gratulieren zu diesem Erfolg!