Der MSC Gerstetten war am vergangenen Wochenende beim 49. Flugplatzslalom des MSC Walldürn im Neckar-Odenwald-Kreis vertreten. Im Rahmen des 6. Laufs zur Deutschen Slalom Meisterschaft stellte sich Rennslalom-Fahrer Karl-Ernst Bartel schwierigen Bedingungen – und erkämpfte sich trotz Rückschlägen einen starken dritten Platz in der Tageswertung.
Bereits im Training zeigte Bartel seine Klasse: Mit Bestzeit setzte er ein deutliches Zeichen an die Konkurrenz und ging mit viel Selbstvertrauen in den ersten Wertungslauf. Trotz des kalten und feuchten Wetters entschied man sich im Team für die weichen Slicks – eine mutige Entscheidung, die sich zunächst auszuzahlen schien.
Doch pünktlich zum Start des ersten Laufs setzte leichter Nieselregen ein. Bartel, voller Elan gestartet, wurde vom Wetterpech erwischt: Ein Ausrutscher in die Wiese neben der Strecke kostete wertvolle Sekunden. „Die gute Zeit war dahin“, kommentierte Bartel später. Mit rund sieben Sekunden Rückstand auf die Spitze blieb am Ende nur Platz vier im ersten Durchgang.
Im zweiten Lauf ging der erfahrene Pilot dann vorsichtiger zu Werke – ohne das Risiko aus den Augen zu verlieren. Mit einer sauberen und kontrollierten Fahrt sicherte sich Bartel Platz drei im Lauf sowie auch in der Gesamtwertung des Tages.

Am Wochenende fand im benachbarten Schnaitheim auf der Rennstrecke „Am Hafnerhäule“ eine die vorletzten Läufe zum B-W Cup Jugend , B-W Pokal Open sowie zum B-W Cup der Senioren statt.
Bei den Senioren startete Tony Bauer vom MSC Gerstetten und konnte mit zwei vierten den vierten Platz in der Tageswertung einfahren.
Im Pokal Open war es Robin Schumann vom MSC Gerstetten der im ersten Lauf einen sehr guten Start erwischte und auf Platz drei aus der ersten Runde zurück kam. Schumann kämpfte zwei Runden um Platz zwei, bis er auf Grund eines platten Vorderrades in die Helferbox. Hier wurde der defekt behoben und Schumann nahm das Rennen wieder auf und beendete es auf Platz 17. In Lauf zwei kam Schumann auf Rang sechs ins Ziel, was ihm Tagesrang 12 einbrachte.
In der Klasse 125 war Phil Thomas vom MSC Gerstetten am Startgatter. Mit den Plätzen sechs und neun kam er auf Rang sieben in der Tageswertung.
Hannes Staib vom MSC Gerstetten startete in der Klasse 85 und konnte sich mit den Plätzen zehn und acht über Tagesrang neun freuen.
Der MSCler Julian Adler konnte in der Klasse 65 mit einem 12/11 Ergebnis Tagesrang 11 einfahren.
Bei den jüngsten Startern des Tages in der Klasse 50 war Jonas Pepe Grüninger vom MSC Gerstetten am Start und fuhr mit den Plätzen 12 und 13 auf Tagesrang 14.

Am Wochenende des 6. und 7. September 2025 fand im Odenwald die Deutsche Meisterschaft im Bergslalom statt. Ausrichter war der MSF 1952 Zotzenbach, der mit dem 31. und 32. Bergslalom gleich zwei Läufe zur Meisterschaft austrug. Die anspruchsvolle Strecke führte über 2 Kilometer mit einem Höhenunterschied von 91 Metern und forderte die Fahrer mit insgesamt 22 Kurven – elf nach links, elf nach rechts.

Für den MSC Gerstetten ging Karl Ernst Bartel in der Klasse F8 bis 1400 ccm an den Start. Mit seinem bewährten VW Polo 86C war Bartel bestens vorbereitet. Die Bedingungen am Samstag zeigten sich optimal: kühl und trocken – ideale Voraussetzungen für den Einsatz weicher Slicks.

Schon im Training dominierte Bartel das Geschehen und fuhr durchgängig Bestzeiten. Auch in den beiden anschließenden Wertungsläufen ließ er der Konkurrenz keine Chance und sicherte sich souverän den Tagessieg mit 1,64 Sekunden Vorsprung.

Der Sonntag begann ähnlich stark: Wieder Bestzeiten im Training und erneut starke Läufe auf der bergigen Strecke. Doch eine kleine Unachtsamkeit kostete den Doppelsieg: In einer der Kurven touchierte Bartel eine Pylone – die daraus resultierende Zeitstrafe von 3 Sekunden machte den Unterschied. Trotz starker Fahrzeiten musste sich Bartel am Ende mit einem zweiten Platz und 1,99 Sekunden Rückstand zufriedengeben.

Dennoch war das Wochenende ein großer Erfolg für den MSC Gerstetten. Karl Ernst Bartel bewies einmal mehr seine Klasse im Bergslalom und sammelte wertvolle Punkte für die Deutsche Meisterschaft.

Seit Jahrzenten findet die Classik Geländefahrt des MSC Isny statt, welche auch dieses Jahr wieder Teilnehmer aus ganz Europa ins Allgäu gelockt hat. Wie immer in Isny, waren unter den Zuschauern auch sehr viele ehemalige Geländefahrer vertreten, die sich im weitläufigen Fahrerlager rund um den Festplatz umsahen und natürlich auch viele Anekdoten austauschten.

Auch in diesem Jahr wurde wieder an zwei Fahrtagen, Samstag und Sonntag, auf bewährtem Terrain jeweils zwei runden gefahren. Die Runde umfasste etwa 45 Kilometer durch das wunderschöne Allgäu – gespickt mit einer abwechslungsreichen Sonderprüfung, vielen technischen Passagen und Steilauffahrten.

Am Start waren 325 Fahrer mit Motorrädern aus den frühen 50iger Jahren bis einschließlich Baujahr 1979 von 50 bis 1000 cm3. Bei der Wertung wird das Alter der Fahrzeuge und natürlich auch das der Fahrer berücksichtigt.

Die große Zuschauerzahl an der Sonderprüfung und den bekannt schwierigen Strecken-Passagen, machte wieder mal deutlich, wie beliebt der klassische Geländesport in Isny ist.

Nach stärkeren Regenfällen in den Vortagen, zeigte sich der Wettergott an den Renntagen am Samstag und Sonntag gnädig und belohnte die Teilnehmer mit strahlendem Sonnenschein. Dennoch zeigten die rutschigen Streckenbedingungen den Fahrern, was es bedeutet, die alten Motorräder durch das Gelände zu bewegen. Die hohe Zahl von 118 Fahrern, welche während der Veranstaltung ausgefallen sind, verdeutlicht nochmals eindringlich, dass man in Isny erst einmal ankommen muss.

Vom MSC Gerstetten nahmen mit Harald Noller und Thomas Aiple, 2 Fahrer an diesem besonderen Event teil.

Harald Noller nahm an dieser Veranstaltung auf seiner Suzuki PE 175 Bj. 1979 teil. Er kämpfte an beiden Tagen mit dem Problem, dass sein Fahrzeug im heißen Zustand nicht mit dem Kickstarter zu starten war. Er musste deshalb sein Fahrzeug immer anschieben. Trotz diesen Umständen wurde er am ersten Tag auf Platz 6 gewertet. Am zweiten Tag konnte er sich trotz kleinem Sturz sogar noch auf den 5. Rang seiner Klasse steigern.

Thomas Aiple auf einer 400er Maico des Baujahres 1975 am Start, konnte am ersten Tag mit einem 4. Platz glänzen. Aber auch hier gab es technische Probleme. Die Kettenrolle war gebrochen und die Antriebskette ging öfters vom Zahnrad. Eine Reparatur mit einem Provisorium hat hier Abhilfe geschaffen. Aiple wollte dann am zweiten Tag noch etwas nachlegen, war aber an einer rutschigen Stelle etwas zu schnell und hat seine Maschine abgewürgt. Leider gab es beim Neustarten der Maschine etwas Probleme und die Zeit lief davon. Deshalb rutschte er nach zwei Tagen auf den 6. Platz in seiner Wertungsklasse zurück.

Nach den Rennen in Salzgitter, Kaltenholzhausen, Freising und Gräfentonna ging es für den 27 jährigen Auendorfer Tobias Steiner zur fünften Runde der SX Series nach Bauschheim, was gleichzeitig auch die letzte Veranstaltung der diesjährigen Supercross Amateur Serie war. Steiner der für den MSC Gerstetten antritt, konnte die vorherigen vier Veranstaltungen alle gewinnen und konnte dadurch mit dem Red Plate (die Startnummer ist rot hinterlegt) des Meisterschaftsführenden antreten. Durch die beste Zeit im Zeittraining durfte Steiner seine 350er GasGas als erster im Heat Race am Startgatter positionieren. Den guten Startplatz nutze er und konnte sein Heat Race ungefährdet gewinnen, so ging es für Steiner ohne Umweg über das Last Chance Race in den Main Event der Veranstaltung in Bauschheim. Also das Startgatter zum Main Event fiel, zeigte Steiner eine hervorragende Reaktion und die 350 ccm schoben die GasGas mit der Startnummer 677 auf Platz eins in die erste Kurve. Kurzzeitig auf P2 konnte er in der letzten Runde die Führung zurückgewinnen und nahm somit 25 Punkte aus dem Finale mit.
Mit einer Perfect Season (125 Punkte von 125 möglichen) wurde Tobias Steiner vom MSC Gerstetten Meister der SX Series.
Wir gratulieren zu diesem Erfolg!

Das 51. Gerstetter ADAC Motocross ist erfolgreich über die Bühne gegangen und wird als sportliches Highlight in die Vereinsgeschichte eingehen. Zahlreiche Zuschauerinnen und Zuschauer begleiteten die spannenden Wettkämpfe an beiden Renntagen auf unserer traditionsreichen Strecke „Am Sontberger Weg“.

Der Motorsportclub Gerstetten bedankt sich herzlich bei allen Besucherinnen und Besuchern für ihr reges Interesse sowie für die großartige Unterstützung vor Ort.

Ein besonderer Dank gilt zudem unseren treuen Sponsoren und stillen Unterstützern, der Gemeinde Gerstetten, den Grundstückseigentümern, der Freiwilligen Feuerwehr Gerstetten Abt. Gerstetten, der JUH Ostwürttemberg, sowie allen Helferinnen und Helfern – über 300 engagierte Personen haben mit ihrer tatkräftigen Unterstützung maßgeblich zum Gelingen dieser Großveranstaltung beigetragen.

Ein ausführlicher Nachbericht mit Impressionen und Ergebnissen erfolgt.

Am vergangenen Wochenende ging es für den 27 jährigen Auendorfer Tobias Steiner nach Gräfentonna zur vierten und vorletzten Runde der SX Series. Steiner, der seit seinem sechsten Lebensjahr Motocross fährt, konnte die bisherigen drei Veranstaltungen der SX Series gewinnen und führte vor der Veranstaltung in Gräfentonna die Meisterschaft in seiner Klasse an. In Gräfentonna, im Landkreis Gotha in Thüringen, erwartete Steiner eine 460 Meter lange Strecke, auf der er im Zeittraining die beste Zeit fuhr. Durch die Bestzeit im Zeittraining kam der Mann mit der Startnummer 677 auf direktem Weg in das Heat Race, wo er sich als erster seinen Startplatz aussuchen durfte. Mit perfekter Reaktion beim fallen des Startgatters konnte Tobias Steiner den Holeshot ziehen und einen Start-Ziel Sieg einfahren durch den er sich direkt für das Main Event qualifizierte. Auch im Hauptrennen konnte Steiner den Holeshot für sich entscheiden und fuhr einen souveränen Start-Ziel Sieg ein, was weitere 25 Punkte für die Meisterschaft bedeutet die er nun mit 100 Punkten und 27 Punkten Vorsprung anführt. Da nur noch die Veranstaltung in Bauschheim ansteht und es für einen Sieg 25 Punkte gibt wurde Tobias Steiner vom MSC Gerstetten vorzeitig Meister der SX Series. Nun bleibt nur noch die Frage zu klären ob Steiner mit einem Sieg im letzten Rennen in Bauschheim die Perfect Season schafft…

Die Freunde des klassischen Endurosports trafen sich am vergangenen Wochenende zur 11. Adolf Ockert Gedächtnis“-Geländefahrt für Klassik Motorräder und Youngtimer in Sandhausen bei Heidelberg. Die Fahrer des MSC Gerstetten konnten wieder einmal zeigen, dass sie das Fahren im Gelände noch nicht verlernt haben. Der Wettergott meinte es auch recht gut mit den Teilnehmern und wartete mit dem Regen erst bis alle Fahrer das Ziel erreicht hatten.

Das Fahrerlager und der Start- Zielbereich befanden sich auf dem Parkplatz des Walter-Reinhard Stadions in Sandhausen. Der Tag begann mit der Startprüfung. Danach ging es auf den 25 Km langen Rundkurs, welcher 4 mal zu absolvieren war. In der 2. Bis 4. Runde musste dann eine Zeitprüfung auf der Moto-Cross Strecke des MSC Sandhausen gefahren werden. Zusätzlich gab es noch eine Zeitprüfung auf einem abgeernteten Acker. Somit ergab sich im Laufe des Tages eine recht lange Sonderprüfungszeit. In der 2. und 3. Runde musste man auch noch eine Trial-Prüfung bestehen. Dass es in dieser Trial-Prüfung zu einigen Stürzen kam, zeigt deutlich, wie schwierig diese gestaltet war. Die beiden für den MSC Gerstetten startenden Piloten Thomas Aiple und Erwin Bühler meisterten diese Trial-Prüfung tadellos und blieben ohne Strafpunkte.

Thomas Aiple auf einer 400er Maico des Baujahres 1975 musste sich mit Maschinen Messen, welche zum Teil 6 Jahre jünger waren. In diesem Zeitraum waren die technischen Fortschritte doch sehr groß. Zusätzlich zu diesem Handicap haderte er in den Sonderprüfungen mit einer schleifenden Kupplung. Dennoch konnte er sich mit einem 3. Platz in seiner Klasse recht gut behaupten.

Erwin Bühler war auf einer KTM GS 175 aus dem Jahr 1980 am Start. Er kam mit den leicht sandigen Bedingungen auf den Sonderprüfungen recht gut zurecht und belegte in seiner Klasse den beachtlichen 10. Platz.

Am Wochenende startete Tobias Steiner in Freising zur dritten Runde der SX Series. Der Auendorfer, der seine sportliche Heimat beim MSC Gerstetten hat, trat mit dem Red Plate des Meisterschaftsführenden an, Auf der 470 Meter langen Strecke des MSC Freisinger Bär,kam der Mann mit der Startnummer 677 bei regnerischen Wetter mit einer Zeit 50,161 Sekunden auf Platz eins im Zeittraining. Im Heat Race siegte Steiner und kam so direkt in den Main Event. Auch im Main Event konnte der 27-jährige Steiner den Holeshot ziehen und unter schwierigsten Bedingungen die Führung bis ins Ziel verteidigen und mit 11 Sekunden Vorsprung auf Platz zwei als erster ins Ziel fahren. Tobias Steiner führt die Supercross Meisterschaft nach drei Veranstaltungen und drei Siegen mit der maximal Punktzahl von 75 Punkten an.

Am vergangenen Wochenende fand die Klassik – Zuverlässigkeitsfahrt „Rund um die Hohe Aßlitz“ in Sonnefeld statt, welche vom ADAC Nordbayern ausgetragen wurde. Der 45 km lange Rundkurs durch die Sonnefelder Fluren, welcher 3 mal zu durchfahren werden musste, beinhaltete in jeder Runde eine 2,5 km lange gezeitete Sonderprüfung sowie eine Beschleunigungsprüfung von 125 Metern.

Bereits im Fahrerlager auf der Domänenwiese, konnten die liebevoll restaurierten und teilweise seltenen Geländemotorräder besichtigt werden. Auf den überwiegend befahrenen Feldwegen und kleineren Wald-Trails blieb oftmals auch Zeit für einen wunderbaren Blick über die Frankenregion. Die Trockenheit sorgte dafür, dass der feste Boden auf der Sonderprüfung sehr rutschig und staubig war. Da war allerhöchste Konzentration angesagt.

Thomas Aiple startete auf einer Maico GS 400 des Baujahres 1975. Er kam mit den trockenen Begebenheiten sehr gut zurecht und sorgte in der Szene mit einem 2. Platz für ordentliches Aufsehen.

Erwin Bühler Pilotierte eine KTM GS 175 aus dem Jahr 1981. Er startete in der Seniorenklasse, in der die Fahrer mindestens 65 Jahre alt sein müssen. Diese Fahrer mussten nur zwei Runden der vorgesehenen Strecke absolvieren. Er belegte in einem großen und stark besetzten Fahrerfeld den 24. Platz.